Musik fördert Kinder optimal

Musik fördert Kinder optimal

Musikunterricht ist nicht nur für die Allgemeinbildung förderlich, sie steigert auch die kognitiven Fähigkeiten und wirkt sich positiv auf das Sprachvermögen aus. Aktuelle neurowissenschaftliche Studien zeigen auf, dass das Gehirn Musik und Sprache auf ähnliche Art verarbeitet und dass daher aktives Musizieren eine ebenso förderliche Wirkung auf die Intelligenz und die schulischen Leistungen von Kindern haben kann, wie etwa ein Lesetraining. Musizieren ist aber weit mehr als das, denn es fordert „das Gehirn in selten komplexer Weise heraus, weil beim Musizieren Hören und Sehen, Fühlen und Tasten, Bewegung und Koordination, Imagination und Kreativität in besonders intensiver Weise miteinander verbunden werden. Insofern ist das Beste, was wir einem Kind bieten können, zu ihm und mit ihm zu singen, zu spielen und zu tanzen,“ so Prof. Dr. Wilfried Gruhn von der Musikhochschule Freiburg.

Musikunterricht im Walgau

Interessierte, die ein Instrument lernen möchten, können dies an der Musikschule Walgau tun, wo es auch ein breites Angebot an musikalischer Frühförderung für Kinder ab zwei Jahren sowie an Orchestern, Bands und Chören gibt. Im Bereich des elementaren Musizierens sind in einigen Kursen noch Restplätze frei. Auch in einigen anderen Fächern, sowie in den Chören der Musikschule gibt es noch freie Plätze. Interessierte können im Büro der Musikschule genauere Informationen dazu bekommen und sich anmelden.

Sicheres Musizieren

Wie an allen Musikschulen des Landes, gibt es auch an der Musikschule Walgau strenge Richtlinien dafür, wie der Unterricht in Zeiten von Covid-19 sicher abgehalten werden kann. Dazu gehören Abstandhalten, regelmäßiges Lüften und dem Raum entsprechende Gruppengrößen. Zudem ergeben zwei aktuelle Studien der Universität der Bundeswehr München und der Berliner Charité, dass „Instrumentalisten und Sänger kein höheres Infektionsrisiko haben als Personen, die sich im gleichen Raum befinden und miteinander sprechen.“ Auch bei „Blech- und bei Holzbläsern ist die Infektionsgefahr nicht so hoch wie oft angenommen. Denn der Luftstrom, den Bläser freisetzen, ist generell geringer als beim Sprechen.“ Das heißt, dass mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen auch der Musikunterricht, Proben größerer Ensembles und Chöre, sowie Veranstaltungen durchgeführt werden können.